Willkommen auf welt-sichten.org | Magazin für gobale Entwicklung und ökumenische Zusammenarbeit

Südafrika
Tausende sind aus dem Süden Äthiopiens nach Südafrika geflohen und betreiben dort kleine Geschäfte. Sie sind dort bürokratischen Schikanen ausgesetzt und zunehmend auch Anfeindungen von Einheimischen.
Ende Mai wird in Südafrika gewählt. Im Wahlkampf verbreiten fast alle Parteien fremdenfeindliche Klischees. Fredson Guilengue von der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Johannesburg erklärt, was die Regierung stattdessen tun müsste.
Die Kinder in der Ukraine erleben Gewalt, Not und den Zerfall schützender Strukturen. Wer das Land wieder aufbauen möchte, muss vor allem sie stärken, meint Katrin Weidemann, Vorsitzende der Kindernothilfe.
Die Menschenrechte gelten für alle – das bestreiten auch Staaten kaum mehr grundsätzlich. In der Praxis aber werden Menschenrechten von repressiven Regierungen oder durch entwürdigende Lebensumstände immer wieder verletzt. Überall müssen Menschen für die Verwirklichung dieser Rechte kämpfen.
Die Erderhitzung hat gravierende Folgen für Mensch und Natur – nicht zuletzt im globalen Süden. Deswegen verlangen Stimmen dort von den reichen Ländern nicht nur entschlossenen Klimaschutz, sondern auch Klimagerechtigkeit und internationale Finanzierung für die unvermeidliche Klima-Anpassung.
Eine gerechtere und friedlichere Welt ist möglich, und die Entwicklungspolitik soll dazu beitragen. Noch dominieren hier westliche Geberländer das Feld, doch große Schwellenländer wie Brasilien, Indien und vor allem China engagieren sich zunehmend in der Süd-Süd-Kooperation – auch sie mit eigenen Interessen.
Kriege und Bürgerkriege sind die Hauptgründe für Hungersnöte, Elend und Flucht. Streit zwischen Großmächten begünstigt sie nun wieder – so in Mali, Jemen, Myanmar, im Sudan und in der ganzen Region Nahost. Was treibt Kriege an, wie überstehen Menschen sie, wo und wie konnte man sie beilegen?
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!
Baden-Württemberg feiert in diesem Jahr vierzig Jahre Partnerschaft mit Burundi. Beteiligt sind die Landesregierung und zivilgesellschaftliche Institutionen. Dort ist nicht jeder glücklich mit dem starken Fokus auf das kleine Land in Zentralafrika.
Die Schweiz engagiert sich in Kolumbien, um Konflikte zwischen der Regierung und Guerillagruppen zu beenden. Aktuell begleitet sie Verhandlungen mit zwei Rebellengruppen. Was kann sie dazu beitragen?
Ein Papier des European Center for Development Policy Management (ECDPM) sieht den Einfluss zivilgesellschaftlicher Organisationen auf die Politik der Afrikanischen Union (AU) in Gefahr.
Entwicklungsländer brauchen Schuldenerleichterungen und neues Geld. Reformen etwa der Weltbank, die in Arbeit sind, reichen laut Fachleuten aus Nord und Süd nicht.
Titelbild Von Fahrrad bis Containerschiff
Auf den immer verstopften Straßen in Kenias Hauptstadt Nairobi fahren jetzt auch E-Busse, während in Quelimane in Mosambik der Drahtesel das Transportmittel der Wahl ist. Der Gütertransport über lange Strecken wird vor allem mit Schiffen abgewickelt, weshalb China in aller Welt in Häfen investiert. Und warum bloß spielen Seeleute so gerne Billard, sobald sie an Land sind?
„welt-sichten“ per E-Mail
Unsere drei verschiedenen Newsletter informieren jeweils über Neues bei „welt-sichten“, über die aktuellste Ausgabe oder liefern zusätzlich zahlreiche Lesetipps und Studien zu globaler Entwicklung. Sie haben die Wahl!

Tipps

In seinem Buch erklärt der britische Humangeograf Laurie Parsons den Zusammenhang zwischen Kolonialismus, Klimawandel und der globalen Industrie und entlarvt vermeintliche klimapolitische Fortschritte des Nordens als Augenwischerei auf Kosten des Südens.
Die Sinologin und Politikwissenschaftlerin Kristin Shi-Kupfer betont in ihrem Buch, dass die digitale Entwicklung in China nicht nur vom Staat, sondern auch von nichtstaatlichen Akteuren (mit-)gestaltet wird.

Infografik

Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!
„welt-sichten“ schaut auf vernachlässigte Themen und bringt Sichtweisen aus dem globalen Süden. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung. Warum denn das?
Ja, „welt-sichten“ ist mir etwas wert! Ich unterstütze es mit
Schon 3 Euro im Monat helfen
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!