Herausgeber: Jüdischer Verlag G.m.b.H;
Schriftleitung: Samuel Bettelheim
Die Jüdische Presse erschien seit dem 15. Oktober 1920 im wöchentlichen Abstand und
stellte ihr Erscheinen nach dem Anschluss Österreichs an das nationalsozialistische
Deutsche Reich am 12. März 1938 ein.
Programmatik
Die Zeitschrift Jüdische Presse ist die Vereinigung der Zeitschriften Jüdische
Korrespondenz (Wien) und Jüdische Presse (Bratislava), um "die beiden in einer gleichen
Sphäre wirkenden Schwesterorgane in einer Weise zu vereinigen, dass mehrere zur Verfügung
stehende geistige Kräfte besser konzentriert und die unnützen, hohen doppelten Ausgaben
vereinfacht werden, ohne dass eine der beiden orthodoxen Zentren die bisherigen
Möglichkeiten der Publizität entbehren solle" (Jg. 6, H. 14/30, S. 1).
Als 'Organ für die Interessen des orthodoxen Judentums' widmete sich die Zeitschrift bis zu
ihrer Einstellung vornehmlich der Berichterstattung aus den traditionell lebenden jüdischen
Gemeinden Restösterreichs und Osteuropas.